Sinti*zze und Rom*nja in Lehrplänen und Schulbüchern

Rom*nja sind die größte ethnische Minderheit in Europa und bilden gemeinsam mit Sinti*zze eine der vier anerkannten nationalen Minderheiten in Deutschland. Die Präsenz von Sinti*zze ist seit über 600 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands nachgewiesen.

Kein Lehrplan thematisiert die strukturelle Diskriminierung durch staatliche Behörden und andere gesellschaftliche Institutionen der Bundesrepublik Deutschland nach 1945. Obwohl Rom*nja die größte europäische ethnische Minderheit bilden, sieht kein einziger Geografielehrplan die Behandlung von Sinti*zze und Rom*nja im Unterricht vor.

Die Studie des Leipniz-Instituts stellt folgende fünf Komplexe an:

  • Exotisierung, Ausgrenzung und Verfolgung vor, während und nach dem Nationalsozialismus,
  • Völkermord an europäischen Sinti*zze und Rom*nja
  • Erinnerungskultur und Bedeutung des Völkermords für und die Auswirkungen auf die europäischen Sinti*zze und Rom*nja in der Gegenwart
  • gesellschaftliche Vielfalt in der Gegenwart
  • Alltagsdiskriminierung und Rassismus sowie Antidiskriminierung heute.

Zum nachlesen der Studie klickt auf diesen Link: https://repository.gei.de/bitstream/handle/11428/365/PolicyBrief-1-2024.pdf

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