Das Neue Europäische Bauhaus (NEB) soll in seiner Grundidee den europäischen Green Deal, die ökologische Transformation im Einklang mit Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion vorantreiben.
Die Kommission will durch diese Initiative auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren und gleichzeitig auf dringende gesellschaftspolitische Herausforderungen, wie zum Beispiel auf die sozialen Ungleichheiten, Antworten finden.
Der Berichterstatter fordert in seinem Bericht die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, das universelle Recht auf angemessene und gesunde Wohnbedingungen sicherzustellen, die ich nicht nur begrüße, sondern auch unterstütze.
Ich möchte die soziale, inklusive Dimension des NEBs noch weiter betonen, und die Ausweitung von Lösungen gegen Ausgrenzung im Wohnungswesen und für ein menschenwürdiges Wohnen, noch stärker unterstützen, denn Wohnen ist ein Grundrecht, welches für viele Menschen auch in der Europäischen Union leider vorenthalten bleibt.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Situation von marginalisierten Gruppen und besonders benachteiligten und vulnerablen Menschen aufmerksam machen, auf Menschen mit Behinderungen und Menschen, die von Ausgrenzung, Diskriminierung und Armut betroffen sind.
Zu diesen vulnerablen Gruppen, gehören vielerorts in der Europäischen Union auch Menschen mit Romanes Hintergrund, die in segregierten und sozial ausgegrenzten Roma-Gemeinschaften unter unwürdigen Bedingungen leben.
Zudem sind diese Menschen auch stärker von Energiearmut und schwerwiegender Umweltverschmutzung bedroht und haben weniger Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hier müssen wir die inklusive Dimension des Neuen Europäischen Bauhauses verstärken und innovative Ideen und Projekte fördern, die dazu beitragen, die Desegregation als langfristige Priorität voranzutreiben und einen Beitrag für ein menschenwürdiges und nachhaltiges Wohnen leisten.
Nur so kann auch der Wandel unserer Lebens- und Arbeitsweise erfolgreich umgesetzt werden, indem wir auf diesem Weg niemand zurückgelassen.