PM: Parlamentsdelegation aus dem Kosovo zu Besuch – Baden-Württemberg als europäisches Vorbild

Baden-Württemberg hat Geschichte geschrieben mit dem ersten Staatsvertrag mit
der nationalen Minderheit der Sinti und Roma in der Bundesrepublik. Nun möchten
andere europäische Länder den Staatsvertrag als Vorlage nutzen. Der Kosovo
macht den Anfang.


Der Europaabgeordnete Romeo Franz lädt vom 6. bis 9. Dezember 2022 eine
Delegation von Abgeordneten des Kosovarischen Parlaments, der u.a. Duda Balje
angehört, die Vorsitzende des kosovarischen Menschenrechtsausschusses, nach
Berlin ein.


„Baden-Württemberg ist Exportland für Minderheitenrechte!“, so Romeo Franz,
Vorsitzender der Delegation des Europäischen Parlaments für die Beziehungen zu
Bosnien und Herzegowina und dem Kosovo.


Die Abgeordneten aus dem Kosovo werden sich mit Rudi Hoogvliet, Staatssekretär
und Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund sowie Koordinator
des Rates für die Angelegenheiten der Sinti und Roma in Baden-Württemberg, mit
dem Beauftragten der Bundesregierung gegen Antiziganismus, Mehmet Daimagüler,
und mit Daniel Strauß, dem Vorsitzenden des Verbands Deutscher Sinti und Roma,
Landesverband Baden-Württemberg, über den Staatsvertrag zwischen dem Land
Baden-Württemberg und dem Landesverband der Sinti und Roma informieren. Dies
ist ein historischer Moment für den europäischen Dialog, da der erste Staatsvertrag
eines deutschen Bundeslandes mit der anerkannten nationalen Minderheit als
Vorlage für ein anderes europäisches Land dienen wird. Zudem ist der baden-
württembergische Staatsvertrag der weitreichendste aller Bundesländer.

Pressekontakt:
Philip Rexin | D-11011 Berlin | 015227772233 | philip.rexin@la.europarl.europa.eu
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